Am Montag letzter Woche starteten wir am Wildberg. Die dort heimischen Berufskräuter und Kratzdisteln erstaunen immer wieder durch ihre Zähigkeit mit welcher sie stets in stolzer Zahl wiederkehren. Die restlichen drei Tage bekämpften wir einerseits im Schilfdschungel in der Au ein wahres Heer an Goldruten, andererseits hinderten wir diverse Gehölzjünglinge an der Übernahme einer Riedfläche.
Diesen Montag ging es auf ein neues nach Feldbach. Der Trüllisberg war nun grösstenteils vom Berufskraut befreit, abgesehen von der Fläche mit niedrigster Priorität, die uns dann doch bis am Abend beschäftigte. In der Bucht hatte das Schilf wieder einen beträchtlichen Teil der Fläche zurückerobert, nichtsdestotrotz befreiten wir selbige in nur einem Tag erneut. Mittwoch fertigten wir den Rest des Gehölzes in der Au ab. Gestern bekamen wir es am Bichelsee mit zum Teil besonders hohen und stark verwurzelten Goldruten zutun. Ausserdem schwebte ein unbekannter Erreger durch die Luft und kitzelte uns in der Nase; wir spekulierten auf Ambrosia, gefunden haben wir jedoch nichts. Abgeschlossen haben wir die Woche heute mit diversen Kontrollgängen in der näheren Umgebung; auch hier zeigte sich, dass unser Tun durchaus Früchte trug.
Die Woche war anstrengend und verlangte viel Durchhaltevermögen, dafür bot sie aber auch ein gewisses Mass an Abwechslung. Und nach den heutigen Kontrollen dürfen wir uns getrost auf die Schultern klopfen und mit reinem Gewissen das Wochenende geniessen.