Buntes Allerlei an der Sihl

Nachdem wir am Montag wieder Verstärkung erhalten haben, ging es diese Woche für zwei Tage nach Rümlang zur Nachkontrolle und Berufskraut-Bekämpfung. Drei weitere Tage gingen wir an die Sihl in der Nähe von Langnau/Gattikon. Im Lichtwald trafen wir die ganze Palette an Problempflanzen an; es verlangte gute Augen jeden einzelnen Delinquenten zu erspähen und beherzten Körpereinsatz die steile Krete zu erklimmen. Dazu kam erschwerend, dass uns Petrus am Mittwoch den ganzen Tag überaus feindlich gesinnt war. Am Donnerstag schwitzten wir hingegen wieder bei 30 Grad unter der Sonne. Ein Highlight war ein von Henrys Geissblatt überwuchertes kleines Feld (ca. 5x5m) mitten im Wald. Diese mehrere Meter lange Schlingpflanze überwucherte den Boden, und schlang sich auf überaus verzwickte Weise die Bäume hinauf. Sie beschäftigte uns zu dritt mehr als drei Stunden lang und füllte ganze zwei grosse (vollgestopfte!) Big-Bags.
Ausserdem steht ein temporärer Leiterwechsel an; wir begrüssen Lukas in unseren Reihen und wünschen Manuel erholsame Ferien.
Die drei Tage an der Sihl waren anstrengend; wenn man sich jedoch die zusammengetragene Biomasse ansieht, darf man sagen, dass wir mit uns zufrieden sein dürfen.
Abschliessend möchte ich den Lesern gerne ans Herz legen, in ihrem Bekanntenkreis ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten und sie zum Weitererzählen zu animieren: Wenn man seine unerwünschten Gartenpflanzen schlicht in den Wald hineinwirft, löst man damit vielleicht die Probleme im eigenen Garten, allerdings leidet dann der Wald erheblich darunter, die besagten Pflanzen versamen weiter und letztendlich landen sie dann doch wieder im eigenen Garten.

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Andreas Wolf
Geschäftsleiter