Die SWO als Praktikantin erleben / Découvrir la SWO en tant que stagiaire

Mein Name ist Noemi Furchner und ich schliesse nächstes Jahr mein Studium in Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich ab. Die Vertiefung meines Masterstudiums ist Wald- und Landschaftsmanagement, mit einer Ergänzung in Landwirtschaftlicher Pflanzenproduktion. Mein Master sieht zur Ergänzung der Vorlesungen eine obligatorische Berufspraxis von 18 Wochen vor. Die landschaftsbezogenen Kurse in meinem Masterstudium haben ein grosses Interesse für die Gestaltung von Grünräumen und den Naturschutz geweckt. Aus diesem Grund habe ich entschieden, die Berufspraxis als Möglichkeit zu nutzen, um praktische Erfahrung in diesem Gebiet zu sammeln. Mit der Stiftung Wirtschaft und Ökologie ergab sich eine spannende Möglichkeit, mein Fachwissen umzusetzen und zu erweitern.

Eine angenehme Stimmung, eine flache Hierarchie und ein grosses Herz für den Naturschutz sind treibende Kräfte, die man auch als Praktikantin bei der SWO zu spüren bekommt. Die Motivation der Mitarbeitenden und ihr Engagement für Nachhaltigkeit sind ansteckend und machen die SWO zu einem dynamischen und lebendigen Betrieb.  Die SWO besteht schon seit bald 50 Jahren und wandelt sich stetig durch ihre Innovation und die erfolgreiche Fortentwicklung der Projekte.Das Schönste am Praktikum bei der SWO ist der abwechslungsreiche Arbeitsalltag. Wie bei den meisten SWO-Mitarbeitenden wechseln sich auch bei mir Feldeinsätze und Bürozeiten ab. Dies spiegelt den Ablauf der verschiedenen Projektphasen wider, sei es Entwurf, Planung, Realisierung oder Verfassung von Abschlussberichten.  In diesem Zusammenhang ist ein weiterer Vorteil des SWO-Praktikums die Gelegenheit, Projekte von Anfang bis Ende mitzuverfolgen. Als Praktikantin hat man nicht nur die Möglichkeit, an allen Exkursionen, Kursen und Anlässen teilzunehmen, sondern auch bei allen Sitzungen dabei zu sein. Auf diese Weise erhielt ich einen wichtigen Einblick in die Abläufe und die Funktionsweise des Betriebes. Dies ist eine wertvolle Ergänzung zum Studium, denn Prozesse wie gemeinsame Entscheidungsfindung, Weiterentwicklung eines Unternehmens oder Finanzplanung hätte ich in keinem Kurs an der Universität so stark vertiefen können. Langeweile kommt somit sicher keine auf, es gibt immer viel zu tun. Am meisten ans Herz gewachsen ist mir das Aufgleisen des Waldrandprojektes. Hier geht es darum, das noch unausgeschöpfte Potential von Waldrändern als wertvolle Lebensräume und Vernetzungselemente zu nutzen, indem Waldrandaufwertungen initiiert werden.

Weiter hat mir die Arbeit bei der SWO ermöglicht, meine Pflanzenarten-Kenntnisse aufzufrischen und viele Naturschutzkonzepte, die ich an der ETH gelernt habe, in die Praxis umzusetzen.

Nicht immer ist die Umsetzung von Grundlagen so eindeutig, daher lernt man von der Praxis am meisten. Ausserdem konnte ich durch die Biodiversitätskurse, welche die SWO öffentlich für die Weiterbildung anbietet, meine Kenntnisse in Naturschutz weiterentwickeln. So habe ich gelernt, wie Pflanzungen standortgemäss geplant und dadurch neue Lebensräume gebildet werden können. Dadurch, dass ich von den SWO-Mitarbeitenden eingeladen wurde, bei spannenden Projekten mitzuhelfen, hatte ich auch die Möglichkeit, einen Einblick in den Bau von Teichen und Tümpeln sowie in die Kunst des Bauens einer Trockenmauer zu kriegen. Abgesehen davon, habe ich die Möglichkeit gehabt, mich mit dem Umgang mit verschiedenen Werkzeugen vertraut zu machen. Für jede Arbeit gibt es ein passendes Werkzeug. Das Spannendste aus meiner Sicht ist die Sense, die es ermöglicht, eine Wiese zu mähen, ohne Insekten oder Schnecken zu schaden.

Glücklicherweise gibt es bei der SWO immer Raum für Fragen und ausführliche Antworten, denn die Möglichkeit, gewisse Verantwortung zu übernehmen, ist keine Seltenheit. Erfahrungen wie die Leitung kleiner Naturschutz-Einsätze sind nicht immer einfach, aber sie ermöglichen die persönliche Entwicklung und das Training, unter Zeitdruck zu arbeiten, die Motivation innerhalb des Teams aufrechtzuerhalten und Führungs- und Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln.

Die SWO achtet auch auf ihre eigene Entwicklung. So schätze ich es sehr, dass Strategien zum Erfassen und Minimieren des ökologischen Fussabdrucks der Firma selbst diskutiert werden. Die Bemühungen für eine grüne Zukunft und die Erhaltung der biologischen Vielfalt sind für mich persönlich sehr wichtig und ich schätze die authentische und umsichtige Umsetzung dieser Punkte bei der SWO sehr.

Schliesslich ist praktischer Naturschutz nicht immer einfach, nicht alle Interessensgruppen können für die Projektplanung gewonnen werden. Diese Erfahrung gibt einen guten Einblick in die Realität und den Umgang mit Hindernissen bei der Umsetzung von Projekten, mit denen die SWO grosse Erfahrung hat. Dies hat mich gelehrt, wie wichtig Information und Sensibilisierung sind, um die Unterstützung der betroffenen Stakeholder zu gewinnen und sie über die Bedeutung von Naturschutzmassnahmen zu informieren.

Zudem lernt man während des Praktikums viele schöne Landschaften kennen und arbeitet in guter Gesellschaft von Menschen, denen die Erhaltung dieser Landschaften am Herzen liegt.

Ich nehme vieles in meinen weiteren Werdegang mit und danke der SWO für die Möglichkeit, ein Praktikum machen und mich dabei als Teil des Teams fühlen zu dürfen. Ich empfehle dieses Praktikum daher allen Menschen, welche die Natur lieben und denen ihre Pflege und Erhaltung wichtig ist.

______________________________

Je m’appelle Noemi Furchner et j’achèverai l’année prochaine mes études en sciences de l’environnement à l’EPF de Zurich. La spécialisation de mon master est la gestion de la forêt et du paysage, avec un complément en production végétale agricole. Pour compléter les cours, mon master prévoit une pratique professionnelle obligatoire de 18 semaines. J’ai été très intéressée par les cours sur l’aménagement des espaces verts et la protection de la nature. C’est pourquoi j’ai décidé d’utiliser la pratique professionnelle comme une opportunité d’acquérir une expérience pratique dans ce domaine. La fondation SWO m’a offert une opportunité passionnante de mettre en œuvre et d’élargir mes connaissances spécialisées.

Une ambiance agréable, une hiérarchie horizontale et un grand cœur pour la protection de la nature sont des forces motrices que l’on peut également ressentir en tant que stagiaire à la SWO. La motivation des collaborateurs et leur engagement pour la durabilité sont contagieux et font de la SWO une entreprise dynamique et vivante.  La SWO existe depuis bientôt 50 ans et se transforme constamment grâce à sa capacité d’innovation et au développement réussi de ses projets. Ce qui est le plus agréable dans un stage à la SWO, c’est la diversité du travail quotidien. Comme la plupart des collaborateurs, j’alterne les interventions sur le terrain et au bureau. Cela reflète le déroulement des différentes phases du projet, que ce soit la conception, la planification, la réalisation ou la rédaction des rapports finaux.  Dans ce contexte, un autre avantage est la possibilité de suivre des projets du début à la fin. En tant que stagiaire, on a non seulement la possibilité de participer à toutes les excursions, à tous les cours et à toutes les manifestations, mais aussi d’assister à toutes les réunions. De cette manière, j’ai eu un aperçu important des procédures et du fonctionnement de l’entreprise. C’est un complément précieux aux études, car je n’aurais pas pu approfondir autant des processus tels que la prise de décision commune, le développement d’une entreprise ou la planification financière dans un cours à l’université. Ce qui me tient le plus à cœur, c’est la mise en route du projet “lisière de forêt”. Il s’agit ici d’exploiter le potentiel encore méconnu des lisières de forêt en tant qu’habitats précieux et éléments de mise en réseau, en initiant des revalorisations de lisières.

La mise en œuvre de la théorie n’est pas toujours évidente, et c’est la pratique qui m’a le plus appris. Les cours sur la biodiversité que la SWO m’ont permis de développer mes connaissances en matière de protection de la nature. J’ai ainsi appris comment planifier les plantations en fonction du site et créer ainsi de nouveaux habitats. En étant invitée par les employés à participer à des projets passionnants, j’ai également eu l’occasion de me familiariser avec la mise en place d’étangs ainsi qu’avec l’art de construire un mur de pierres sèches. En dehors de cela, j’ai eu l’occasion de me familiariser avec l’utilisation de différents outils. Il existe un outil adapté à chaque travail. Le plus passionnant de mon point de vue est la faux, qui permet de faucher une prairie sans nuire aux insectes ou aux limaces.

Heureusement, il y a toujours de la place pour les questions et les échanges à la SWO, car la possibilité de devoir assumer certaines responsabilités n’est pas rare. Des expériences telles que la gestion de petites missions de conservation ne sont pas toujours faciles, mais elles permettent de se développer personnellement et de s’entraîner à travailler sous pression, à maintenir la motivation au sein de l’équipe et à développer des compétences de leadership et de résolution de problèmes.

La SWO veille également à son propre développement. Ainsi, j’apprécie beaucoup que des stratégies visant à saisir et à minimiser l’empreinte écologique de l’entreprise elle-même soient discutées. Les efforts pour un avenir durable et la préservation de la biodiversité sont très importants pour moi et j’apprécie beaucoup la mise en œuvre authentique et prudente de ces points au sein de la SWO.

Enfin, la protection pratique de la nature n’est pas toujours facile, il n’est pas possible de convaincre tous les groupes d’intérêt de participer à la planification des projets. Cette expérience donne un bon aperçu de la réalité et de la manière de gérer les obstacles lors de la mise en œuvre de projets pour lesquels la SWO a une grande expérience. Cela m’a appris l’importance de l’information et de la sensibilisation pour obtenir le soutien des parties prenantes concernées et les informer de l’importance des mesures de protection de la nature.

De plus, le stage m’a permis de découvrir de nombreux paysages magnifiques et de travailler en bonne compagnie avec des personnes qui ont à cœur de les préserver.

Je retiens beaucoup de choses pour la suite de ma carrière et je remercie la SWO de m’avoir donné la possibilité d’effectuer un stage et de me sentir ainsi partie intégrante de l’équipe. Je recommande ce stage à toutes les personnes qui aiment la nature et pour qui son entretien et sa préservation sont importants.

Weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns.

Andreas Wolf
Geschäftsleiter