Kursangebot


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12. April 2019 08:30 bis 16:30
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Schwerzenbach
Buchen 300,00 CHF

SWO Jahreskurs Biodiversität – April – Bachlebensräume, Bewirtschaftung und Entwicklung von Bachufervegetation und Gerinnesohle

Februar Einleitung:
Früher konzentrierte sich der Unterhalt von Gewässern darauf, den freien Wasserabfluss zu gewährleisten und den Schutz vor Hochwasser sicherzustellen. Heute steht eine umfassende Lebensraumpflege im Vordergrund, die auch ökologische Aspekte berücksichtigt und die Vernetzung verschiedener Lebensräume fördert. In diesem Kurs lernen Sie naturnahe Pflegemassnahmen über einen längeren Zeitraum hin zu planen und umzusetzen. Dabei werden die verschieden ökonomischen und ökologischen Funktionen des Gewässerraumes berücksichtigt.
Zielgruppe:
Der Kurs richtet sich an Fachleute aus der grünen Branche und interessierte Arealbesitzer, die in ihrem Umfeld einen fundierten Beitrag zur Biodiversitätsförderung sowie zur Vernetzung von Lebensräumen leisten werden:
•InteressensvertreterInnen aus Naturschutz-, Landschaftsentwicklungs- und Vernetzungskommissionen, NGOs sowie Bildungsverantwortliche
•Werkhofpersonal, Hauswarte von öffentlichen und privaten Grünanlagen
•Entscheidungstragende auf kommunaler und kantonaler Ebene
•UnternehmerInnen aus Landwirtschaft, Gartenbau, Forst und Naturschutz
•Mitarbeitende von Landschaftsplanungs-, Ingenieur- und Architekturbüros
•Personen aus der Bevölkerung mit eigenen, grossen Grünanlagen
Inhalt:
Die Teilnehmenden erhalten praktisch und theoretisch fundiertes Wissen über Gewässerökologie und Hydraulik. Sie lernen Grundlagen und Notwendigkeit des Gewässerunterhaltes sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen kennen. Gemeinsam wird an einem praktischen Beispiel ein Unterhaltskonzept für die Entwicklungspflege erarbeitet.
Ziele:
Die Teilnehmenden benennen die Bedeutung von Fliessgewässern für Mensch und Natur sowie die notwendigen Pflegemassnahmen zur Sicherstellung der verschiedenen Gewässerfunktionen. Sie erfassen bei kleinen und mittleren Fliessgewässern den ökologischen Nutzen durch gezielte Massnahmen in Pflegekonzepte. Sie setzen die qualifizierten Pflegemassnahmen unter Berücksichtigung der verschiedenen Gewässerzonen um und stellen eine Qualitätssteigerung langfristig sicher.
Vorkenntnisse:
Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich.
Abschluss:
Die Teilnehmenden erhalten eine Kursbestätigung. Für Teilnehmende, die mehr als 6 Kursthemen absolvieren, besteht die Möglichkeit eine durch SWO Experten begleitete Projekt- / Referenzarbeit zu erstellen. Bei bestandener Projektarbeit wird das Zertifikat Biodiversität vergeben und in den Bildungspass eingetragen.

 
Kursleitung:
Lothar Schroeder, Umweltgeowissenschaftler, 12 Jahre Naturschutzpraxis
Manuel Brändli, Umweltingenieur, Landschaftsgärtner, 4 J Naturschutzpraxis
Kursort:
Treffpunkt am Morgen: Schwerzenbach Bahnhof, vor dem Kiosk
Abschluss am Abend: Schwerzenbach Bahnhof
Dauer:
08:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Ausrüstung:
Die Teilnehmenden bringen Zwischenverpflegung, der Witterung angepasste robuste Kleidung, festes Schuhwerk oder Stiefel und Arbeitshandschuhe, mit. Mittagessen ist im Restaurant Frohsinn im Gfenn (Dübendorf) oder bei schönem Wetter im Feld möglich. Ein Exkursions-Fahrrad wird von uns zur Verfügung gestellt.
Kosten:
CHF 300.- (inkl. Kursunterlagen).
Anmeldung:
Die aktuellen Daten sind unter www.stiftungswo.ch/dienstleistungen/events aufgeführt. Anmeldungen werden online bis spätestens zwei Wochen vor dem Kursdatum entgegengenommen. Die Teilnehmerzahl ist pro Kurs auf 14 Personen beschränkt. Bei zu wenigen Anmeldungen ist ein Ausfall des Kurstages vorbehalten.

 
Abmeldung:

Bei Abmeldung bis 10 Tage vor Kursbeginn wird der Beitrag abzüglich einer Umtriebs-Gebühr von CHF 50.- zurückerstattet. Nachher wird der ganze Betrag geschuldet, ausser Sie stellen eine Ersatzperson.
Versicherung:
Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden.
Kursausschreibung gesamt Kursausschreibung als PDF

Buchungen sind zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.

Weitere Fragen? Kontaktieren Sie uns.

Lothar Schroeder
Bereichsleiter Bildung – Forschung – Entwicklung