8.12.14-12.12.14
Die Woche begannen wir am Geerenbach mit Gehölzpflege. Hartnäckig wie er ist, hatte es auch hier Hartriegel, allerdings mussten auch Kopfweiden gestutzt und der eine oder andere grössere Baum gefällt werden. Da wir direkt am Strassenrand arbeiteten, erforderten diese Arbeiten zusätzliche Konzentration, denn mir schien, dass es gewisse Verkehrsteilnehmer auf dieser Strecke nicht ganz so genau mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nahmen. Dienstags fuhren wir im Raubbühl mit der Brombeerenbekämpfung fort. Dies stellte sich als zunehmend verzwickt heraus, da wir uns in die Hecke hinein begeben mussten und die Hecke zu einem grossen Teil aus Schwarz-/Weissdorn bestand. Am Mittwochmorgen verrichteten wir zu dritt den Herbstputz rund um den Aldi auf der Strecke Dübendorf-Schwerzenbach. Anschliessend schlossen wir uns dem Rest der Gruppe im Blutzwies zur Cottoneasterbekämpfung an. Obschon Cottoneaster noch nicht als invasiver Neophyt deklariert ist, stellt er eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar, denn er ist in der Lage, die für Pflanzen äusserst gefährliche Krankheit Feuerbrand zu übertragen. Diese Arbeit setzten wir bis Freitags fort, wobei am Freitag Schilfmähen, Baumfällen und die Neuerrichtung eines Zaunes im Vordergrund standen. Der Cottoneaster wird uns auch nächste Woche noch weiterhin beschäftigen; die Standorte, an denen er wächst, sind gering, wo er jedoch Wurzeln geschlagen hat, da verlangt er uns einiges ab. Die Variation in der Stärke der Verwurzelung reicht vom leichten herausziehen mit der Hand bis hin zum Einsatz der Entbuschungszange an besonders dicken Exemplaren. Heimtückisch auch, dass wenn man einmal eine Schicht herausgerissen hat, sich darunter ab und an auch noch ein paar weitere Ausläufer verstecken können. Denn auf was es bei dieser Pflanze besonders ankommt, ist die restlose Beseitigung allen Wurzelwerkes. Ansonsten ständen wir nächstes Jahr wieder vor derselben Aufgabe. Und Cottoneaster ist, so erzählte mir am Abend mein Rücken, auf die Dauer nicht zu unterschätzen!